Immomedien

Die Top Dienstleister

Das Immobilien Magazin bietet einen einzigartigen Rückblick auf die Unternehmen und Teams, die die Immobilienbranche im Laufe der Jahre geprägt haben. In einem typischen Jahr werden unzählige Dienstleistungen erbracht, Projekte erfolgreich umgesetzt und Lösungen für komplexe Herausforderungen gefunden. Doch statt nur auf die Objekte, Deals oder Events zu schauen, stellen wir die Frage: Wer trägt wirklich zum Erfolg der Immobilienbranche bei? Sind es die Gebäude oder vielmehr die exzellenten Dienstleister:innen dahinter?

Die Top Anwälte 2025

Stefan Artner
Stefan Artner
Dorda Rechtsanwälte
Anwälte

Stefan Artner leitet bei Dorda das Real Estate Team und ist Co-Head der Dorda Construction Group. Seine Expertise umfasst Real Estate M&A, dh Kauf und Verkauf von Immobilien jeder Asset Klasse für nationale und internationale Kund:innen, natürlich auch das klassische „Immobilienrecht“ mit Miet- und Wohnrecht, Werkvertragsrecht und Bauträgerprojekten. Er ist weiters bei der Betreuung von Startups und Scale-ups aktiv. Artner wurde mit dem Cäsar® als bester österreichischer Immobilien-Dienstleister ausgezeichnet. Zudem ist er Gründer und Vorstandsmitglied des Legal Tech Hub Europe, der die Digitalisierung der Rechtsberufe fördert. Als Autor veröffentlicht er regelmäßig Fachpublikationen , darunter das Praxishandbuch Immobilienrecht (Linde) in der mittlerweile 4. Auflage.

 

Welche rechtlichen Immobilien-Themen werden 2025 prägen?


Stefan Artner: Im Fokus der Immobilienbranche steht weiterhin das Thema Restrukturierung von Immobilienunternehmen und deren Verbindlichkeiten – das bedeutet für uns komplexe Beratung und eine enge Zusammenarbeit in der Beratung zwischen dem Real Estate Team und unseren Insolvenz und Finanzierungsspezialisten. Auch erwarten wir, dass der private Wohnungskauf wieder Aufschwung bekommt und daher qualitätsvolle Bauträgerprojekte Fahrt aufnehmen. Schließlich wird Österreich 2025 vom Thema Schaffung von leistbarem Wohnraum und Ankurbelung der Baukonjunktur geprägt sein, wie auch das aktuelle Regierungsprogramm betont; rechtlich warten wir dabei auch gespannt auf Maßnahmen zur Vereinheitlichung des Mietrechts und des Betriebskostenkatalogs für Mietverträge – und natürlich auf den vom BMJ zu entwerfenden Mustermietvertrag.

Constantin Benes
Constantin Benes
Schönherr Rechtsanwälte
Anwälte

Constantin Benes ist Partner bei Schönherr in Wien. Er ist seit seinem Eintritt in die Kanzlei auf Bau- und Immobilienrecht spezialisiert und vertritt regelmäßig Immobilienentwickler, Baufirmen, Immobilieninvestmentfonds und institutionelle Bauherren in Zusammenhang mit der Entwicklung, Errichtung und dem Erwerb von Immobilien bzw. Immobilientransaktionen sowie bei Bauvertragsverhandlungen. Benes war als ständiger Mitarbeiter des wirtschaftsrechtlichen Fachmagazins ecolex Autor zahlreicher Veröffentlichungen in allen Bereichen des Immobilienrechts, Baurechts sowie des Wirtschaftsprivatrechts. Vor seinem Eintritt bei Schönherr arbeitete er in Rechtsanwaltskanzleien in New York und Salzburg mit nationalen und internationalen Mandant:innen zusammen. Er studierte in Graz, Österreich (Universität Graz) und New York, USA (Columbia Law School).


Welche rechtlichen Immobilien-Themen werden 2025 prägen?


Constantin Benes: Die Rechtsunsicherheit bei Wertsicherungsklauseln in Wohnungsmietverträgen soll 2025 durch eine gesetzliche Regelung mit einer maximalen Rückforderungsfrist von 5 Jahren verringert werden. Dies sollte das Risiko für internationale Investor:innen kalkulierbarer und Investitionen in den österreichischen Immobilienmarkt wieder attraktiver machen. Der Schwerpunkt bei Bauvorhaben wird 2025 weiterhin im Infrastrukturbereich liegen, während ein Anstieg der Wohnbautätigkeit frühestens 2026 erwartet wird.

Wolfgang Eigner
Wolfgang Eigner
Baker McKenzie
Anwälte

Wolfgang Eigner betreut bei Baker McKenzie in erster Linie internationale Klient:innen. Er ist Counsel in der Kanzlei und seit 2019 Wiener Praxisgruppenleiter. Seine Anwaltskarriere begann er nach einem Masterstudium in Cambridge 2007 bei KWR, einer Baurechtskanzlei, bei der er in den Bereichen Corporate M&A, Real Estate und Construction seine Expertise entwickeln konnte. 2012 wurde er Geschäftsstellenleiter der Übernahmekommission, um ab 2014 wieder als Anwalt bei EY-Law zu arbeiten. Daneben lehrte er 20 Jahre lang an der WU Zivil-,Unternehmens- und Gesellschaftsrecht. Sein Fokus liegt auf Immobilienentwicklungen und transaktionen, wie etwa Green - field-Projekten, Data-Center oder Bauträger-Projekten. Im gewerblichen Mietrecht berät er vor allem im Retail- und Office-Bereich.


Welche rechtlichen Immobilien-Themen werden 2025 prägen?


Wolfgang Eigner: Für das Jahr 2025 werden das ESG-Monitoring und die Umsetzung der Dekarbonisierung prägend sein. Mit Auslauf der KIM-Verordnung wird eine große Hürde für Immobilienkäufer:innen fallen; geringere Eigenkapitalanforderungen und längere Kreditlaufzeiten werden sich am Immobilienmarkt auswirken. Das 4. Mietrechtliche Inflationslinderungsgesetz sowie die rechtssichere Gestaltung von Mietverträgen nach den Klausel-Entscheidungen des OGH zu Indexierung und Betriebskosten werden Vermietende intensiv beschäftigen. Alle Maßnahmen der neuen Bundesregierung werden für Entwicklungen der Branche kritisch sein.

Bertram Eisner
Bertram Eisner
Eisner Ruhdorfer Rechtsanwält
Anwälte

Bertram Eisner ist seit 2021 Gründungspartner der Eisner Ruhdorfer Rechtsanwälte. Er begleitet Mandant:innen in allen Phasen der Immobilienentwicklung, vom Ankauf der Liegenschaft, über die Strukturierung und bauliche Umsetzung bis zum Abverkauf der einzelnen Objekte. Privatpersonen sowie Immobilienentwickler:innen betreut er bei komplexen Abwicklungen von Immobilientransaktionen. Sein Schwerpunkt liegt hier im An- oder Verkauf von Immobilien mittels Share- oder Asset-Deals und der streitigen Prozessbegleitung. Er studierte Rechtswissenschaften in Wien und Stockholm. Vor Gründung der eigenen Kanzlei war er 11 Jahre lang Partner bei zwei renommierten Wirtschaftskanzleien. Er ist Vortragender bei Fachveranstaltungen im Bereich Immobilientreuhänder und Projektfinanzierung.


Welche rechtlichen Immobilien-Themen werden 2025 prägen?


Bertram Eisner: Es wird spannend sein zu beobachten, welche Auswirkungen die Aufhebung der KIM-VO auf die Dynamik am Wohnungsmarkt haben wird, wenn das Finanzmarktstabilitätsgremium (FMSG) in seinen „Begleitmaßnahmen“ vorerst die Beibehaltung der inhaltlichen Standards überlegt. Gleichzeitig werden die Effekte der Mietpreisbremse und die jüngsten oberstgerichtliche Entscheidungen im Mietrecht sowohl Mieter:innen als auch Vermieter:innen beschäftigen. Schließlich bleibt für das Jahr 2025 abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen die neue Regierung setzen wird, um die Baukonjunktur zu beleben. Ein solches Paket könnte dazu führen, dass Finanzierungen und Abwicklungen verstärkt durch Vorverwertungen im Regelungsbereich des Bauträgervertragsgesetzes (BTVG) erfolgen werden.

Elisabeth Esterer
Elisabeth Esterer
Esterer & Ellmauthaler Rechtsanwältinnen
Anwälte

Elisabeth Esterer studierte Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Ihre berufliche Laufbahn führte sie durch verschiedene Stationen in der Justiz, darunter Tätigkeiten an Gerichten im Oberlandesgericht-Sprengel Linz und in renommierten Rechtsanwaltskanzleien. Ergänzend dazu konnte sie Erfahrungen im Baurechtsamt des Magistrats der Stadt Salzburg sammeln, wo sie auch die Dienstprüfung für die Verwendungsgruppe A im öffentlichen Dienst abgelegt hat. Sie ist auf die Bereiche Immobilienrecht, Bau- und Raumordnungsrecht sowie Vertragsgestaltung spezialisiert und betreut ihre Klient:innen bei der rechtssicheren Abwicklungvon Immobilienprojekten, Kauf- und Mietverträgen sowie behördlichen Genehmigungsverfahren. Neben ihrer Tätigkeit als Rechtsanwältin ist sie auch Vortragende und Autorin.


Welche rechtlichen Immobilien-Themen werden 2025 prägen?


Elisabeth Esterer: Im Jahr 2025 werden in Österreich vor allem die Änderungen der Kreditvergaberichtlinien (KIM-VO) sowie neue gesetzliche Vorgaben zur Energieeffizienz den Immobilienmarkt prägen. Zudem wird die Digitalisierung im Immobiliensektor weiter voranschreiten, was rechtliche Anpassungen in den Bereichen Datenschutz und digitale Vertragsabwicklung erfordert. Förderprogramme und steuerliche Anreize für Wohnbau und Sanierung könnten ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen

Gabriele Etzl
Gabriele Etzl
Deloitte Legal/Jank Weiler Operenyi Rechtsanwälte
Anwälte

Gabriele Etzl ist seit 2017 Partnerin bei Deloitte Legal I Jank Weiler Operenyi Rechtsanwälte und Leiterin der Praxisgruppe Real Estate. Davor war sie seit  2003 Partnerin im Real-Estate Team bei Wolf Theiss. Ihre Anwaltsausbildung absolvierte sie in einer Immobilienboutique, bevor sie 2002 bis 2003 Immobilienprojekte in der Raiffeisen-Leasing betreute. Etzls Schwerpunkte liegen in nationalen und grenzüberschreitenden großvolumigen Immobilientransaktionen, Immobilienfinanzierungstransaktionen, Restrukturierungsprojekten, in Bauträgerprojekten einschließlich städtebaulichen Ver- trägen und im gewerblichen Mietrecht. Sie ist seit vielen Jahren Lehrbeauftragte für Miet und Wohnrecht an der Juristischen Fakultät der Universität Wien und Autorin mehrerer immobilienbezogener Publikationen.


Welche rechtlichen Immobilien-Themen werden 2025 prägen?


Gabriele Etzl: Im Jahr 2025 werden in Österreich insbesondere die von der neuen Regierung geplanten Anpassungen im Mietrecht sowie die Regulierung von Mietpreisen und -verträgen eine entscheidende Rolle spielen. Auch die Umsetzung der neuen EU-Vorgaben zur Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft wird zu einem verstärkten Bedarf an rechtlicher Expertise bei Neubauten und Renovierungen führen. Schließlich werden auch die Themen der Immobilienbesteuerung aufgrund von geplanten Steuerreformen – insbesondere der Grunderwerbsteuer iZm Share Deals – verstärkt in den Fokus rücken.

Martin Foerster
Martin Foerster
Anwälte

Martin Foerster ist Gründungspartner und Leiter der Praxisgruppe Real Estate bei Pitkowitz & Partners. Seit über 25 Jahren berät er Mandant:innen in allen rechtlichen Aspekten der Immobilienwirtschaft. Er promovierte mit Auszeichnung an der Universität Wien. Sein Masterstudium in International Business Law absolvierte er an der London School of Economics. Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten zählen das gewerbliche Mietrecht (v.a. Retail, Hospitality, Office) sowie die Begleitung von Bauträgern bei Entwicklungsprojekten vom Grundstückserwerb über die Bebauung, Genehmigungen, Klärung zivil- und öffentlichrechtlicher Fragen bis hin zur Verwertung und zum Verkauf des fertigen Projekts. Die Vertretung von Verkaufenden und Kaufende schließlich Due Diligence runden das Beratungsspektrum ab. Er ist Co-Autor des Handbuchs Immobilientransaktionen, des Handbuchs Mietrecht und zahlreicher Fachartikel sowie Vortragender.

 

Welche rechtlichen Immobilien-Themen werden 2025 prägen?

 

Martin Foerster: Ich hoffe, dass dies nicht die Mietpreisbremse sein wird, sondern die von der Bundesregierung angekündigten Maßnahmen zur Vereinfachung und Beschleunigung von Bauverfahren, zur Schaffung von Rechtssicherheit im Mietrecht und zu den (wohn-)rechtlichen Rahmenbedingungen zur Forcierung von Dekarbonisierungsmaßnahmen. Vielleicht müssen wir diesbezüglich aber noch auf 2026 warten…

Julia Fritz
Julia Fritz
PHH Rechtsanwält:innen
Anwälte

Julia Fritz ist Rechtsanwältin und Partnerin bei PHH Rechtsanwält:innen. Sie legte 2013 ihre Anwaltsprüfung ab, ist seit 2015 im Immobilienrecht tätig und stieg 2019 zur Managing Partnerin der Kanzlei auf. Ihre Kernkompetenzen umfassen liegenschaftsrechtliche Fragen sowie die umfassende Begleitung von Bau und Immobilienprojekten, wo sie durch die Strukturierung und Abwicklung komplexer Transaktionen überzeugt. Als zertifizierte ESG-Beauftragte bietet sie auch spezialisierte Seminare an und integriert nachhaltige Praktiken und grüne Finanzierungsinstrumente in ihre Beratungsleistung. Es ist ihr ein Anliegen, aktiv und kompetent die zukünftige Ausrichtung der Immobilienbranche mitzugestalten.

 

Welche rechtlichen Immobilien-Themen werden 2025 prägen?

 

Julia Fritz: 1. Aussetzung der Mieterhöhungen im Altbau: Eine Entlastung für Mieter:innen, die jedoch aus Investor:innensicht die Rendite schmälert und Investitionen unattraktiver machen könnte. 2. Insolvenzen und Restrukturierungen: In der Immobilien- und Bauwirtschaft gewinnt die Restrukturierung an Bedeutung, wobei die ReO präventive Lösungen zur Insolvenzvermeidung bietet. 3. Marktunsicherheiten: Die angekündigte Nachfolgeregelung der KIM-Verordnung sorgt für Unsicherheit in der Immobilienfinanzierung und lässt Investor:innen sowie Kreditnehmer:innen abwarten.

Robert Galler
Robert Galler
Dr. Robert Galler Rechtanwaltskanzlei
Anwälte

Robert Galler ist selbstständiger Rechtsanwalt in Salzburg, insbesondere in Immobilienangelegenheiten. Er ist der Rechtsvertreter von Team Rauscher und Finest Homes und hat als Vertrauensanwalt großer Bauträger viele große Bauträgerobjekte in Österreich professionell abgewickelt. Er ist als Berater, besonders für deutsche prominente Sportler:innen und Kulturgrößen, zudem auf die Beratung und das praktische Management von Immobilien sowie auf grundverkehrsbehördliche Abwicklungen nach dem Salzburger Grundverkehrsgesetz spezialisiert. Auch Vermietungen gehören zum langjährigen Geschäftsfeld der Kanzlei. Zusätzlich ist er als Anwalt der Salzburger Wirtschaftskammer in der Sparte Tourismus auch für die gewerblichen Immobilienangelegenheiten und die notwendigen gewerberechtlichen Abhandlungen zuständig.

 

Welche rechtlichen Immobilien-Themen werden 2025 prägen?

 

Robert Galler: Ich gehe davon aus, dass insbesondere der weitere Umgang mit Wertsicherungsklauseln und Betriebskostenabrechnungen wohl prägende Themen im nächsten Jahr sein werden. Es wird natürlich aber auch die weitere Preisentwicklung der Immobilien ein wesentliches Thema sein.

Theresia Grahammer
Theresia Grahammer
Grahammer Komuczky
Anwälte

Theresia Grahammer ist seit 2010 im Bereich des Wohn- und Immobilienrechts tätig. Sie versteht sich als „Allrounderin“ und deckt das gesamte Spektrum der immobilienrechtlichen Beratung ab – von der Vertragsgestaltung über Miet- und Wohnungseigentumsrecht bis hin zu komplexen Grundstückstransaktionen. Grahammer hat neben Rechtswissenschaften auch Politikwissenschaften und Wirtschaftsrecht studiert. Sie legte ihre Rechtsanwaltsprüfung im Juni 2016 mit Auszeichnung ab und ist seit Jänner 2017 als Rechtsanwältin eingetragen. Auf eine mehrjährige Tätigkeit bei einer renommierten Wirtschaftskanzlei folgte im Mai 2022 die Gründung der eigenen Kanzlei gemeinsam mit ihrem Kanzleipartner Michael Komuczky.

 

Welche rechtlichen Immobilien-Themen werden 2025 prägen?

 

Theresia Grahammer: Die Krise am Immobilienmarkt ist noch nicht vorbei. Gleichzeitig eröffnen sich aber auch neue Chancen. Sowohl Immobilienunternehmen als auch die Immobilien selbst müssen zukunftsfit gemacht werden.

Top Bewerter 2025

Hier geht es zu den Top-Bewerter:innen der vorletzten Ausgabe des Immobilien Magazins.

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Die Top Dienstleister im Überblick

Hier finden Sie alle Top Dienstleister der vergangenen Jahren.

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