Wo bei Immobilien die Post abgeht

Digitalisierung.
Umbau statt Neubau bringt einen Digitalisierungsschub für Immobilien im Bestand.
Weil neue Bauprojekte teuer und komplex sind, rücken bestehende Immobilien in den Fokus. Bei rund 85 Prozent der Gebäude stimmen die vorhandenen Pläne nicht mit der Realität überein. Das kann Sanierungen teuer machen. Unternehmen wie Miviso setzen deshalb auf 3D-Laserscans und digitale Zwillinge – für mehr Planungssicherheit und weniger Risiken bei der Sanierung.

Bauen.
Punktwolken ersetzen Pläne – 3D-Modelle machen Immobilien verständlich.
Herkömmliche 2D-Pläne zeigen oft nicht, was wirklich vorhanden ist. Laserscans liefern zentimetergenaue Punktwolken, aus denen präzise 3D-Modelle entstehen. Diese digitalen Gebäudemodelle ermöglichen verlässliche Kosten- und Materialkalkulationen – ein klarer Vorteil bei komplexen Bauprojekten.

Wohnbau.
Bella Vista – 104 neue geförderte Wohnungen für Wien.
Im „Village im Dritten“ entsteht mit „Bella Vista“ ein Wohnbauprojekt mit 104 Mietwohnungen und 13 Geschäftslokalen. Die Bauweise kombiniert Holz und Stahlbeton. Trotz dichter Bebauung schreiten die Arbeiten planmäßig voran – ein positives Signal für den Immobilienmarkt in Wien.

Nachhaltigkeit.
Grünes Wohnen mitten in der Stadt – Bella Vista lebt Biodiversität.
Das Projekt setzt auf Gemeinschaft, ökologische Vielfalt und innovative Konzepte: Urban Gardening auf dem Gemüsedeck, begrünte Fassaden, Bienenstöcke und Baumpatenschaften für alle Bewohner. So entsteht nachhaltiger Wohnraum, der auch das Mikroklima verbessert.

Deutschland.
Weniger Genehmigungen – der Immobilienbau kommt ins Stocken.
Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist 2024 um 17 Prozent gefallen. Mit nur 215.000 genehmigten Wohneinheiten liegt der Markt deutlich unter dem Bedarf. Die neue Bauministerin will dennoch keine Zielzahl nennen, sondern „die Bagger rollen lassen“. Der Bauüberhang sinkt weiter – auch das wirkt sich auf den Immobilienmarkt aus.