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Retailer werden Wohnvermieter
Wohnbau am Boden
Die heutige Ausgabe widmet Ihnen Allianz Handwerker Services, Ihr starker Partner für professionelles Schaden- und Reparaturmanagement, energetische Gebäudesanierung sowie Bauen im Bestand.
Ziviltechniker fordern schnellere Verfahren in Wien
Bauverfahren in Wien dauern deutlich länger als erlaubt – das gefährdet hunderte Wohnungen pro Jahr. Laut Ziviltechnikerkammer gehen durch überlange Verfahren jährlich bis zu 400 Einheiten verloren. Nur 29 % der Projekte werden fristgerecht abgeschlossen. Kammerpräsident Bernhard Sommer fordert digitale Beschleunigung, mehr vereinfachte Verfahren (§ 70a) und eine überfällige Reform der Wiener Bauordnung – die letzte Neufassung liege über 100 Jahre zurück. Hamburg gilt als Vorbild: Dort spart optimierte Planung bis zu 400 Euro pro Quadratmeter. Auch die Wiener Volkspartei fordert mehr Tempo beim geförderten Wohnbau.
GBV unter neuer Führung: Mehr Tempo für leistbares Wohnen
Michael Gehbauer ist neuer Obmann der gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV). Gemeinsam mit Isabella Stickler und dem neuen Vorstandsteam setzt er auf klare politische Forderungen: Zweckbindung der Wohnbauförderung, Mobilisierung öffentlicher Flächen und eine bundesweite Bedarfserhebung. Ab 2027 sollen ungenutzte Grundstücke für gemeinnützigen Wohnbau aktiviert werden. Stickler betont Nachhaltigkeit, Digitalisierung und soziale Verantwortung als Leitlinien. Der Verbandstag 2025 in Wien zählte über 300 Gäste – geehrt wurden unter anderem Klaus Baringer, Christian Struber und Michaela Steinacker.
Grosse Modekette wird zum Wohnungsvermieter
In Berlin zieht sich Peek & Cloppenburg teilweise aus dem Einzelhandel zurück – und wird erstmals selbst zum Wohnraumanbieter. Am Standort Schloßstraße entstehen auf 1.800 m² möblierte Apartments, dazu 2.650 m² Büros. Der Umbau startet 2025. Eigentümer ist die James Cloppenburg Real Estate Holding, verwaltet von Midstad. Das Modehaus bleibt als Mieter im Haus. Der Umbau zeigt exemplarisch, wie sich Innenstadtlagen wandeln: Handel weicht Mischnutzung – mit Café, Fitnessstudio und Dachterrassen für die neuen Mieter.
Deutscher Wohnbau am Boden
Mit nur 251.900 fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2024 wurde das politische Ziel erneut verfehlt. Die IG BAU fordert daher eine monatliche Erhebung der tatsächlichen Baubeginne – nicht nur Genehmigungen. Bundesvorsitzender Robert Feiger kritisiert die bisherige „Vergangenheitsstatistik“ und fordert tagesaktuelle Daten, um zielgerichtet handeln zu können. Der statistische Mittelwert bis zur Fertigstellung liegt derzeit bei über zwei Jahren. Für die IG BAU ist klar: Wer Neubaupolitik betreiben will, muss wissen, wo tatsächlich gebaut wird – nicht nur, wo geplant wurde.
Ziviltechniker fordern schnellere Verfahren in Wien
Bauverfahren in Wien dauern deutlich länger als erlaubt – das gefährdet hunderte Wohnungen pro Jahr. Laut Ziviltechnikerkammer gehen durch überlange Verfahren jährlich bis zu 400 Einheiten verloren. Nur 29 % der Projekte werden fristgerecht abgeschlossen. Kammerpräsident Bernhard Sommer fordert digitale Beschleunigung, mehr vereinfachte Verfahren (§ 70a) und eine überfällige Reform der Wiener Bauordnung – die letzte Neufassung liege über 100 Jahre zurück. Hamburg gilt als Vorbild: Dort spart optimierte Planung bis zu 400 Euro pro Quadratmeter. Auch die Wiener Volkspartei fordert mehr Tempo beim geförderten Wohnbau.
GBV unter neuer Führung: Mehr Tempo für leistbares Wohnen
Michael Gehbauer ist neuer Obmann der gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV). Gemeinsam mit Isabella Stickler und dem neuen Vorstandsteam setzt er auf klare politische Forderungen: Zweckbindung der Wohnbauförderung, Mobilisierung öffentlicher Flächen und eine bundesweite Bedarfserhebung. Ab 2027 sollen ungenutzte Grundstücke für gemeinnützigen Wohnbau aktiviert werden. Stickler betont Nachhaltigkeit, Digitalisierung und soziale Verantwortung als Leitlinien. Der Verbandstag 2025 in Wien zählte über 300 Gäste – geehrt wurden unter anderem Klaus Baringer, Christian Struber und Michaela Steinacker.
Grosse Modekette wird zum Wohnungsvermieter
In Berlin zieht sich Peek & Cloppenburg teilweise aus dem Einzelhandel zurück – und wird erstmals selbst zum Wohnraumanbieter. Am Standort Schloßstraße entstehen auf 1.800 m² möblierte Apartments, dazu 2.650 m² Büros. Der Umbau startet 2025. Eigentümer ist die James Cloppenburg Real Estate Holding, verwaltet von Midstad. Das Modehaus bleibt als Mieter im Haus. Der Umbau zeigt exemplarisch, wie sich Innenstadtlagen wandeln: Handel weicht Mischnutzung – mit Café, Fitnessstudio und Dachterrassen für die neuen Mieter.
Deutscher Wohnbau am Boden
Mit nur 251.900 fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2024 wurde das politische Ziel erneut verfehlt. Die IG BAU fordert daher eine monatliche Erhebung der tatsächlichen Baubeginne – nicht nur Genehmigungen. Bundesvorsitzender Robert Feiger kritisiert die bisherige „Vergangenheitsstatistik“ und fordert tagesaktuelle Daten, um zielgerichtet handeln zu können. Der statistische Mittelwert bis zur Fertigstellung liegt derzeit bei über zwei Jahren. Für die IG BAU ist klar: Wer Neubaupolitik betreiben will, muss wissen, wo tatsächlich gebaut wird – nicht nur, wo geplant wurde.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Wien
wohnbau
Wohnungen
2025
Bau
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