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Pleitewelle vor Höhepunkt
Platz frei für neue Marktteilnehmer
Die österreichische Immobilienwirtschaft erlebt 2025 die schwerste Insolvenzwelle ihrer Geschichte. Allein im ersten Quartal wurden 2.004 Unternehmenspleiten gezählt – neun der zehn größten Insolvenzen betreffen Immobilienfirmen. Insgesamt belaufen sich die Passiva auf rund 3,91 Milliarden Euro, davon entfallen 3,3 Milliarden auf den Immobiliensektor. Die Gründe sind vielschichtig: gestiegene Zinsen, sinkende Nachfrage, hohe Baukosten und fehlende Finanzierungen.
Mit der Signa-Gruppe, 6B47, Imfarr und Süba sind prominente Projektentwickler in die Insolvenz geschlittert. Auch regionale Akteure mussten aufgeben – Verkäufe blieben aus, Banken zogen sich zurück, das Eigenkapital war aufgebraucht. Besonders betroffen ist Wien, wo allein im ersten Quartal 404 Insolvenzen registriert wurden – ein Rekordwert.
Diese Dynamik bringt nicht nur laufende Projekte ins Wanken, sondern verändert die Marktlandschaft nachhaltig. Die Konsolidierung schreitet voran: Manch grösserer, einige kleinere Entwickler verschwinden. Gleichzeitig eröffnet sich damit freilich Raum für finanzstarke Marktteilnehmer, um günstig in Bestandsimmobilien oder insolvenzbedingte Objektpakete zu investieren.
Fakt ist, dass aus Anwaltskreisen zu vernehmen ist, dass sich gleichzeitig zur wohl noch das eine oder andere Quartal weiter anhaltenden Pleitewelle bereits neue Quer- oder Neueinsteiger bereit machen, um das aktuelle Preis- und Konditionsniveau zu nutzen. Auffällig dabei: die meisten kommen aus technikaffinieren Branchen, die damit wohl auch den nächsten Technologieschwung mit einbringen könnten.
Denn jede Krise birgt auch Chancen – für Restrukturierungen, neue Partnerschaften und kreative Geschäftsmodelle.
Mit der Signa-Gruppe, 6B47, Imfarr und Süba sind prominente Projektentwickler in die Insolvenz geschlittert. Auch regionale Akteure mussten aufgeben – Verkäufe blieben aus, Banken zogen sich zurück, das Eigenkapital war aufgebraucht. Besonders betroffen ist Wien, wo allein im ersten Quartal 404 Insolvenzen registriert wurden – ein Rekordwert.
Diese Dynamik bringt nicht nur laufende Projekte ins Wanken, sondern verändert die Marktlandschaft nachhaltig. Die Konsolidierung schreitet voran: Manch grösserer, einige kleinere Entwickler verschwinden. Gleichzeitig eröffnet sich damit freilich Raum für finanzstarke Marktteilnehmer, um günstig in Bestandsimmobilien oder insolvenzbedingte Objektpakete zu investieren.
Fakt ist, dass aus Anwaltskreisen zu vernehmen ist, dass sich gleichzeitig zur wohl noch das eine oder andere Quartal weiter anhaltenden Pleitewelle bereits neue Quer- oder Neueinsteiger bereit machen, um das aktuelle Preis- und Konditionsniveau zu nutzen. Auffällig dabei: die meisten kommen aus technikaffinieren Branchen, die damit wohl auch den nächsten Technologieschwung mit einbringen könnten.
Denn jede Krise birgt auch Chancen – für Restrukturierungen, neue Partnerschaften und kreative Geschäftsmodelle.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Immobilienwirtschaft
Insolvenzen
Krise
2025
baukosten
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