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OeNB-Plan tifft Markt in heikler Phase
Zusätzlicher Kapitalpuffer fix
Trotz hoher Gewinne der Banken und leichtem Aufwind bei Wohnbaukrediten ist für die Immobilienwirtschaft noch keine Entspannung angesagt: Die OeNB plant weitere Maßnahmen zur Reduzierung der Kreditvergabe im Gewerbeimmobilienbereich. Dies wurde heute anlässlich der jüngsten Die jüngste Prognose der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) von dieser angekündigt.
Der österreichische Bankensektor glänzt laut dem aktuellen Financial Stability Report der OeNB mit historisch starken Eigenkapitalquoten und dem zweithöchsten Gewinn der Geschichte. Gleichzeitig wurden heute weiter verschärfte Vorgaben an die heimischen Banken bei der Kreditvergabe angekündigt. Besonders in der gewerblichen Immobilienfinanzierung (Commercial Real Estate, CRE) hätten sich die Risiken weiter verschärft, wird dies begründet. Österreich verzeichnete im Vergleich mit anderen europäischen Ländern einen der stärksten Anstiege der NPL-Quote in diesem Segment. Angesichts der erhöhten systemischen Risiken wird ab Juli 2025 ein sektoraler Systemrisikopuffer für Banken in Höhe von zunächst 1 % eingeführt.
Die Kreditvergabestandards in der privaten Wohnimmobilienfinanzierung haben sich 2024 nochmals stark verbessert. Der Anteil nachhaltiger Kredite gemäß Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM-V) stieg 2024 nochmals weiter und lag Ende des Jahres bei knapp 90%. Damit gibt es für die KIM-Verordnung ab Ende Juni zwar keine gesetzliche Basis mehr und läuft aus. Das Neugeschäft zog bereits im zweiten Halbjahr 2024 spürbar an – begünstigt durch sinkende Zinsen und steigende Einkommen.
Das große Aber: Es kommt ein neuer sektoralen Systemrisikopuffer von 1 % ab Juli 2025. Das wird die Konditionen entsprechend weiter nach oben treiben, was die Verbilligung der Leitzinsen wieder - jedenfalls teilweise - kompensieren dürfte.
Ganz generell fordert die ÖNB von den Banken bereits eine Vorbereitung auf strengere aufsichtliche Anforderungen für Gewerbeimmobilienkredite, und weiterhin Sicherstellung nachhaltiger Vergabestandards bei Immobilienkrediten, ein.
Der österreichische Bankensektor glänzt laut dem aktuellen Financial Stability Report der OeNB mit historisch starken Eigenkapitalquoten und dem zweithöchsten Gewinn der Geschichte. Gleichzeitig wurden heute weiter verschärfte Vorgaben an die heimischen Banken bei der Kreditvergabe angekündigt. Besonders in der gewerblichen Immobilienfinanzierung (Commercial Real Estate, CRE) hätten sich die Risiken weiter verschärft, wird dies begründet. Österreich verzeichnete im Vergleich mit anderen europäischen Ländern einen der stärksten Anstiege der NPL-Quote in diesem Segment. Angesichts der erhöhten systemischen Risiken wird ab Juli 2025 ein sektoraler Systemrisikopuffer für Banken in Höhe von zunächst 1 % eingeführt.
Die Kreditvergabestandards in der privaten Wohnimmobilienfinanzierung haben sich 2024 nochmals stark verbessert. Der Anteil nachhaltiger Kredite gemäß Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM-V) stieg 2024 nochmals weiter und lag Ende des Jahres bei knapp 90%. Damit gibt es für die KIM-Verordnung ab Ende Juni zwar keine gesetzliche Basis mehr und läuft aus. Das Neugeschäft zog bereits im zweiten Halbjahr 2024 spürbar an – begünstigt durch sinkende Zinsen und steigende Einkommen.
Das große Aber: Es kommt ein neuer sektoralen Systemrisikopuffer von 1 % ab Juli 2025. Das wird die Konditionen entsprechend weiter nach oben treiben, was die Verbilligung der Leitzinsen wieder - jedenfalls teilweise - kompensieren dürfte.
Ganz generell fordert die ÖNB von den Banken bereits eine Vorbereitung auf strengere aufsichtliche Anforderungen für Gewerbeimmobilienkredite, und weiterhin Sicherstellung nachhaltiger Vergabestandards bei Immobilienkrediten, ein.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Banken
2024
2025
OeNB
Immobilienwirtschaft
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