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Immomarkt nimmt wieder Fahrt auf

Kräftiger Umsatzsprung im ersten Quartal 2025

Ein kräftiges Lebenszeichen gibt es von Deutschlands Immobilienmärkten: Das Transaktionsvolumen ist im ersten Quartal 2025 um satte 12,1  Prozent auf 70,2 Milliarden Euro gestiegen – ein Wert, der nicht nur Immobilienprofis aufhorchen lässt. Und auch ein positives Vorzeichen für Österreich ist. Denn Deutschland ist bei den Markttrends so rund neun Monate vor Österreich. Das war beim - letztlich heftigen -  Ende des Zykluses so. Und sollte hoffentlich auch beim neuen, jetzt offensichtlich einsetzenden Zyklus so sein.

Laut aktueller Marktanalyse des Immobilienverbands Deutschland (IVD) setzt sich der Aufwärtstrend fort, der bereits seit Mitte 2024 beobachtet wird. Die Stimmung dreht – und das nicht nur punktuell, sondern flächendeckend in ganz Deutschland.

„Die Investitionsbereitschaft kehrt zurück, und zwar bundesweit“, erklärt IVD-Präsident Dirk Wohltorf. Was die Branche lange erhofft hat, zeigt sich nun auch in Zahlen: Ein sich stabilisierendes Marktumfeld, moderate Bauzinsen und ein Ende der politischen Irritationen rund ums Heizungsgesetz befeuern das Comeback der Immobilienmärkte. Die Preise zeigen sich vielerorts stabil oder steigen nur leicht – ein Setup, das insbesondere bei Eigennutzern und sicherheitsorientierten Anlegern den Kaufimpuls auslöst. Wohltorf verweist auf eine Forsa-Umfrage, wonach zwei Drittel aller Mieter vom Eigenheim träumen. Dieser Wunsch manifestiert sich nun zunehmend in konkreten Transaktionen.

Richtig Fahrt aufgenommen hat der Markt vor allem in Berlin, Sachsen und Hessen. In der Hauptstadt schnellten die Umsätze um spektakuläre 56,1 Prozent nach oben, dicht gefolgt von Sachsen mit 44,1 Prozent und Hessen mit 41,1 Prozent. In Rheinland-Pfalz dagegen bleibt der Aufschwung verhalten – hier liegt das Plus bei lediglich 2,5 Prozent.

Unverändert an der Spitze der volumenstärksten Länder bleibt Nordrhein-Westfalen mit einem Anteil von 19,5 Prozent am Gesamtvolumen. Bayern liegt mit 19,2 Prozent nur knapp dahinter, Baden-Württemberg folgt mit 14,0  Prozent. Die drei wirtschaftsstarken Flächenländer bleiben somit das Rückgrat des deutschen Immobilienmarkts – aber das Rennen um Marktanteile ist eröffnet.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 05. Mai 2025 - zuletzt bearbeitet am 05. Mai 2025


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Deutschland
2024
2025
Immobilienmarkt
IVD

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